Toledo – jüdische, maurische und christliche Geschichte

Es ist nicht einfach über die Zeit inToledo zu schreiben, weil alles was es zu dieser Stadt zu sagen gibt, bei Wikipedia oder in den diversen Reiseführern nachzulesen ist. Ich hatte auch keine besonderen Begegnungen oder Erlebnisse in dieser Zeit über die ich berichten könnte. Aber es waren zwei schöne Tage und Toledo ist eine wunderbare Stadt. Besonders gefallen hat mir die zeitliche Aufteilung: Von 10:00 bis 18:00 Uhr gehört Toledo den Touristen, von 18:00 bis 20:00 Uhr ist es nahezu ausgestorben und ab 20:30 füllen sich die Straßen und Gässchen mit den Einheimischen, die etwas flanieren oder ausgehen wollen. Erst jetzt öffnen die Restaurants, mit wirklich guter, spanischer Küche und die Touristenlokale die ganztägig „authentische“ Menüs für 12 Euro anbieten, leeren sich. Es ist wohl die beste Zeit um Toledo zu entdecken und die Magie dieser Stadt auf sich wirken zu lassen. Um die geschichtlichen und architektonischen Highlights von Toledo zu erlaufen, empfiehlt sich die Zeit vor 10:00 Uhr. Vor allem wenn man das berühmte Gemälde „Begräbnis des Grafen von Orgaz“ in der Kirche Santo Tomé bewundern möchte ohne lange Schlange stehen zu müssen, sollte man sehr früh vor Ort sein. Wenn man viel Zeit und eine gute Ausdauer hat, ist es eine gute Idee Toledo zu umwandern. Man wird belohnt mit herlichen Panoramen und Blicken auf den Fluss Tajo. Toledo lohnt sich!

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