Bandung – meine Reise durch Java Indonesien

Gleich bei der Ankunft am Bahnhof von Bandung werden wir von Jani angesprochen. Er betreibt ein Hostel und organisiert Tagesausflüge. Eine Unterkunft haben wir zwar schon gebucht aber den Handzettel mit den Ausflügen nehmen wir doch gerne und kommen tatsächlich später noch auf das Angebot zurück.

Bandung in Indonesion / Java
In Bandung gibt es zwar auch eine Menge Verkehr aber bei weitem nicht so viel wie in Jakarta. Vor allem gibt es einige sehr schöne Stadtviertel zu besichtigen. Wobei „schön“ nicht gepflegt oder sauber heißt sondern, dass es dort halt aussieht wie man sich Indonesien vorstellt. Bunt, laut, interessante Menschen, 1000 Eindrücke eben und die meisten positiv. Am besten einfach zu Fuß losgehen oder die Minibusse nutzen. Falls man sehr weit vom Ausgangspunkt entfernt landet kommt man recht unkompliziert mit dem Taxi wieder zurück. Die sind in Indonesien sehr günstig und mit Taximetern ausgestattet. Man kann die Gelegenheit auch nutzen um sich ein wenig mit den Fahrer zu unterhalten, falls diese Englisch sprechen.

Taxifahrer: „Where do you come from?“

Ich : „From Germany.“

Taxifahrer: „Is this in Europe?“

Ich: „Yes it is.“

Taxifahrer nach einem kurzen Seitenblick auf mich: „Good nose!“

Ich: „Thank you!“

Tja, die Menschen in Indonesien kann man mit einer halbwegs großen, europäischen Nase beeindrucken.

bandung03

Nach einem anstrengenden Tag auf den heißen und staubigen Straßen von Bandung möchte man vielleicht gerne ein Bier trinken, was gar nicht so einfach ist, da Java größtenteils muslimisch und es den Moslems verboten ist Alkohol zu trinken. Nach ausgiebiger Recherche fand ich letztendlich die Chinook Bar (Jl. RE Martadinata (Riau) No. 191, Bandung, Jawa Barat 40115). Gute Live Musik und gutes Bier auf der Terrasse. Fast keine Touristen sondern viele nette junge Indonesier mit denen man auch schnell ins Gespräch kam.

Am nächsten Tag dann im Guesthouse von Janis. Ich buche bei ihm die Fahrt nach Yogjakarta und verbringe den Abend mit anderen Gästen auf seiner Terrasse. Ein Freund mit Gitarre kommt vorbei und schon fühlt es sich an wie in de 70ern: Räucherstäbchen und alle singen mit bei „stairway to heaven“ und „paint it black“.

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