Von Dublje nach Portoroz und weiter nach Rovinj

Am Campingplatz in Dublje

Um es gleich vorwegzunehmen: Es hat nicht aufgehört zu regnen, es kam sogar noch Hagel dazu. Wir schaften es zwar noch, eine halbwegs trockene Fahrradtour in ein kleines Städtdchen namens Kranj zu machen, aber viel Spaß hatten wir dabei nicht. Kranj ist ein kleines Städtchen, welches sich für die Besucher herausgeputzt hat und sich für ein paar Stunden lohnt, aber wirklich begeistert hat uns bei dem Wetter nur das Gulasch mit Knödeln. Nach einer weiteren verregneten Nacht hatten wir keine Lust mehr. Wir packten den nassen Kram zusammen und fuhren weiter Richtung Süden, wo wir die Sonne vermuteten. Bereits nach 100 Kilometern änderte sich die Szenerie und es gab tatsächlich Sonnenschein, Zypressen und das Meer! Wir steuerten den Ort Lucija, einen Ortsteil von Portoroz, an und fanden einen Campingplatz direkt am Meer und zu meiner Freude auch direkt an dem Fahrradweg Parenzana. Der Campingplatz gehört zu der Sorte „Riesig mit allem Komfort“, also eigentlich so gar nicht unser Ding ,aber wir waren froh, endlich im Sommer angekommen zu sein. Am Abend spazierten wir ein wenig am Meer entlang, grillten, tranken ein  Bier und putzten uns etwas heraus, um an der Promenade von Portoroz zu flanieren. Ein bisschen wie Nizza, nur ein paar Nummern kleiner, viele Bars, Live-Musik und eine Open-Air Technoparty. Für uns ein wenig zu viel Trubel und nach zwei Tagen ohne Schlaf ging es weiter nach Kroatien. Auch hier erstmal wieder riesige Campingplätze, aber nach ein wenig Sucherei fanden wir unseren Platz: Klein, nahezu naturbelassen, mit lauter Hippies und Globetrottern. Hier bleiben wir! Vorerst.

Val Vidal bei Rovinje

 

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