Wir waren nun 8 Tage in Mazarrón uns damit solange wie seit Jahren nicht mehr am einem Ort, abgesehen vom Zuhause natürlich. Nun sind alle Fahrradwege gefahren, alle Wanderwege gegangen, alle Sehenswürdigkeiten besichtigt und alle Restaurants probiert. Und obwohl das Wetter hier immer noch sommerlich und das Meer schön warm ist, wird es Zeit weiter zuziehen. Im Norden Spaniens ist es laut Wetterbericht noch recht kühl und unbeständig, weshalb unser Wahl auf Toledo fällt. Es reicht jetzt auch erstmal mit Meer und wir möchten gerne etwas vom Landesinneren sehen. Also fix zusammen geräumt und schon geht es los Richtung Westen. Die Autobahn führt durch die Mancha, dem Land Don Quichotes. Eine sehr karge, wenig besiedelte Landschaft mit nur dürftiger Vegetation und ein paar Windrädern. Auf der 5stündigen Fahrt begegnen wir kaum 10 Autos und manchmal haben wir die Befürchtung, die einzigen Überlebenden nach einem Atomkrieg zu sein. Als wir auf halber Strecke an einer Tankstelle halten, ist auch diese menschenleer. Noch nicht mal ein Tankwart ist zu sehen, die Zapfsäulen funktionieren alle mir Kreditkarten. Kurz vor Toledo füllen sich jedoch die Straßen und der Verkehr nimmt zu. Ankunft auf dem Campingplatz „El Greco“, alles wieder auspacken und dann wird das Städtchen besichtigt.
