Stille Tage in Kep

Kep liegt tief im Süden Kambodschas, nicht weit entfernt von der vietnamesischen Grenze, direkt am thailändischen Golf. Es war das wichtigste Seebad Kambodschas, bevor es während des Bürgerkrieges zerstört wurde. Heute besteht es aus einem, in Kambodscha, berühmten Krabbenmarkt, an dem die Tiere in Bambuskästen gefangen und vor Ort gleich gegrillt oder gekocht werden. Kep ist stolz auf seine Krebse und hat sie deshalb zu seinem Wahrzeichen gemacht. Fährt man am Markt vorbei, beginnt einen Kilometer weiter Kep Beach. Der Strand wurde mit weißem Sand auf einer Länge von 300 Metern aufgefüllt und sieht wirklich gut aus. Dahinter eine kleine Ansammlung von Hütten, die Essen und Getränke anbieten, sowie in zweiter Reihe ein paar Pensionen. Dann gibt es noch die breiten, teils vierspurigen Straßen, vielleicht ehemalige Boulevards, die von der früheren Pracht des Badeortes zeugen. Man sieht Überreste von Villen und Gärten, in denen jetzt Kühe grasen. Auf einigen dieser Grundstücke wurden nach und nach kleine Ferienanlagen mit Holzbungalows errichtet und in einer davon , dem Kep Khmer House, haben wir uns für ein paar Tage eingemietet. Die Hütten stehen zum Schutz vor Ungeziefer auf zwei Meter hohen Stelzen und sind mit einem kleinen Bad, einer Veranda und einem knüppelharten Bett ausgestattet. Es gibt ein Haupthaus, auf dessen Veranda das Besitzerehepaar Frühstück und Abendessen für bis zu 15 Gäste anbietet. An Kep schließt der Kep National Park an, der in gut drei Stunden zu durchwandern ist. Und als Tagesausflüge bieten sich Fahrten mit der Fähre zu Rabbit Island an (heißt so, weil sie die Form eines Hasen hat und nicht, weil welche darauf leben), Rollerfahrten nach Kampot, zur Pfefferfarm (Pepperplantation) oder zu den Fischerdörfern entlang der Küste. Ansonsten hängt man in der Hängematte rum, liest, hört Musik und plant den weiteren Verlauf der Reise. Hier die Bilder:

Unsere Hütte auf Stelzen
Rumhängen unter der Hütte
Der Strand von Kep ist selbst am Wochenende nicht sehr überlaufen
Der Landungssteg sieht aus der Ferne recht gut aus…
Aus der Nähe sieht man aber auch hier die Kriegsschäden
Ein wunderschöner Baum im Kep Nationalpark
Auch Mönche wandern gerne
Rollertour zu Fischerdörfern
Die Fischer kamen gerade von ihrer Arbeit zurück
Die Fahrzeuge bis zum Anschlag beladen ist in Kambodscha und Vietnam Volkssport
Auf dem Crabmarket wird den ganzen Tag gebruzzelt was das Meer hergibt
Egal was das ist, ich werde es nicht essen
Dann doch lieber frischen Mangosaft

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