Quito – die ersten Tage in Ecuador

Im Sommer nach Ecuador?

Da wir an die Sommerferien gebunden sind müssen wir zur Zeit des Südamerikanischen Winters nach Ecuador reisen. Ist laut Reiseführer auch nicht schlimm, da dies die Trockenzeit ist.  Um es gleich vorweg zunehmen: Wir haben glücklicherweise Regenjacken dabei! Ansonsten ist es in dieser Zeit im Hochland und den hochliegenden Städten wie Quito und Banos, recht kühl und an der Küste sehr trüb. Hauptsaison für Strandurlaub in Ecuador ist der europäische Winter. Aber zum Wandern in den Anden ist es jetzt eine gute Zeit.

Die Ankunft in Quito

Nach ca. 17 Stunden Flug, der uns über Bogota führte da es von Frankfurt aus keine Direktflüge gibt, kommen wir am Flughafen Aeropuerto Internacional Mariscal Sucre an. Der Flughafen liegt 30 Autominuten von Quito entfernt und man kann die Stadt sowohl mit dem Taxi als auch mit dem Bus erreichen. Wir entscheiden uns für das Taxi und zahlen für die Fahrt 20 Dollar. Wir erleben die Taxifahrer in Ecuador als sehr ehrlich und die Preise waren kaum höher als die gleiche Fahrt mit Uber. Die offizielle Währung Ecuadors ist seit 2000 der US-Dollar. Unser Hotel liegt im  sehr touristischen Ausgehviertel Mariscal was aber keine schlechte Wahl ist. Die eigentliche Altstadt ist zwar schöner, aber abends gibt es dort nur noch wenige Möglichkeiten auszugehen. Mariscal ist ein buntes, lautes Viertel mit vielen Restaurants, Bars und Discos wie man es aus vielen Städten kennt.

Quito von oben

Die Stadt

Quito liegt 2850 Metern über dem Meeresspiegel umringt von Bergen und Vulkanen der Anden. Sie ist die höchst gelegene Hauptstadt der Welt und hat rund 2 Millionen Einwohner. Man ist am Anfang wegen der Höhe immer etwas müde und bei Spaziergängen schneller erschöpft als sonst, aber das legt sich nach ein paar Tagen. Unverändert: Quito liegt 2850 Metern über dem Meeresspiegel umringt von Bergen und Vulkanen der Anden. Sie ist die höchst gelegene Hauptstadt der Welt und hat rund 2 Millionen Einwohner. Man ist am Anfang wegen der Höhe immer etwas müde und bei Spaziergängen schneller erschöpft als sonst, aber das legt sich nach ein paar Tagen.

Mariscal

Touristen aus aller Welt, aber auch Einheimische sind hier unterwegs. Überall Pizza, Burger und Cocktails rund um die Plaza Foch. Die Preise sind im Vergleich zu Asien recht hoch aber noch im Rahmen. Nervig die Schlepper die vor den größeren Lokalen stehen und versuchen den Laden voll zu machen. Schade, dass es hier im Juli am Abend nur noch 15 Grad hat und auch noch nieselt. Da ist das draußen sitzen nicht so gemütlich. So suchen wir uns am ersten Abend ein Restaurant etwas abseits und bekämpfen den Jetlag mit einem gutem Craft Beer. Wir fanden während unserem Aufenthalt leider keine Bar in Mariscal die man wirklich empfehlen kann. Am besten waren noch die kleinen mexikanischen Restaurants.

Das Historische Viertel

Altstadt von Quito

Von Mariscal in die Altstadt ist es eine Strecke von fast 7 Kilometern. Kein Problem wenn man gut zu Fuß ist und sich schon an das Wandern in großer Höhe gewöhnen möchte. Natürlich kommt noch die Stadtbesichtigung dazu und wenn man noch zurücklaufen möchte werden es schnell über 20 Kilometer. Wir nehmen deshalb für den Rückweg ein Uber. Aber nun zur Stadt selbst die zum UNESO-Welterbe zählt.

Die meisten Bauten stammen aus der Kolonialzeit und wirken deshalb sehr spanisch bzw. portugiesisch. Das historische Viertel ist sehr schön herausgeputzt und es gibt viel zu sehen. In der Mitte die Plaza de la Independencia (Platz der Unabhängigkeit) mit dem Präsidentenpalast, der Kathedrale von Quito, dem Palast des Erzbischofes und dem Palacio Municipal. Weiter geht es zum Plaza San Francisco. Auch ein sehr schöner Platz mit der Kirche gleichen Namens. Wer Lust hat geht einfach mal in Quito in eine Kirche wenn ein Gottesdienst stattfindet. Wir erlebte die Messe dort als sehr lebendig. In den Bänken unterhielten sich die Menschen und Kinder spielten im Flur. Es störte aber überhaupt nicht. In der Nähe findest du auch das Centro Cultural Metropolitano in einem historischen Gebäude. Hier gib es immer wieder kostenlose Ausstellungen.

Wer jetzt noch Kraft hat kann den Aufstieg zur „Jungfrau Quitos“ unternehmen. Auf einem Hügel, der wegen seiner Form liebevoll Brötchen genannt wird steht eine Marienstatue aus Aluminium. Sie hat Flügel wie ein Engel und steht auf einem Drachen oder eine Schlange. Wir hatten Glück mit dem Wetter und erlebten den Aufstieg bei strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel. Belohnt wird man nicht nur mit dem Anblick einer außergewöhnlichen Darstellung der Maria sondern auch einem tollen Ausblick über Quito.

Jungfrau Maria auf dem Panecillo in Quito

 

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