Cuenca – Historische Schönheit in Ecuador

Nach mehr als vier Stunden Fahrt ab Baños erreichen wir Cuenca. Wie fast immer auf längeren Busfahrten läuft im „Bordkino“ ein Actionkracher. Um die Altersfreigabe schert sich hier niemand und so vergnügen sich bereits die Kleinsten bei blutigen Kämpfen und Schießereien. Der Fernseher ist zu Glück nicht so brüllend laut eingestellt wie bei anderen Fahrten, so dass man die Umgebung genießen kann und auch etwas lesen ist möglich.

Die Stadt Cuenca

Die Stadt Cuenca, mit vollem Namen Santa Ana de los Rios de Cuenca, liegt in den Anden im Süden Ecuadors. Die historischen Gebäude aus dem 18. Jahrhundert sind gut erhalten aber leider nicht immer fachgerecht restauriert. Trotzdem ist die Altstadt von Cuenca schön anzusehen und steht seit 1999 auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes.

Kathedrale in Cuenca

Besonders eindrucksvoll in der Altstadt von Cuencas sind die über 50 Kirchen. Die alte Kathedrale Iglesia de El Sagrario wurde wieder aufgebaut und beherbergt nun ein Musseum. Die Catedral Metropolitana de la Inmaculada Concepción ist das Gegenstück zur Iglesia de El Sagrario und auch unter dem Namen „Neue Kathedrale“ (Catedral Nueva) bekannt. Die Kathedrale wurde zu einem mächtigen Symbol des Glaubens und ihre blau-weiß getünchten Kuppeln wurden zu einem Symbol von Cuenca. Das für diese Zeit typische Schachbrettmuster, wie wir es auch von Baños kennen, erleichtert die Orientierung im historischen Teil der Stadt.

Park in Cuenca

Uns gefällt die Stadt gut, vielleicht auch weil hier ab und zu die Sonne scheint. Noch ein Tipp für gutes Essen: Das Moliendo Café bietet ecuadorianische Küche in freundliche Atmosphäre. Über der Eingangstür hängt eine Glocke und wenn das Essen geschmeckt hat, läutet man sie beim hinausgehen. Die netten Wirte freuen sich lautstark.

 

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