Die Irrawaddy Delphine von Kratie

Das kleine Städtchen Kratie ist nicht nur Durchreisestation Richtung Osten und weiter nach Laos, sondern hat auch selbst einiges zu bieten. Die Hauptattraktion sind natürlich die seltenen Irrawaddy-Delphine, die es ein paar Kilometer weiter in dem kleinen Dorf Kampie gibt. Bevor ich aber dorthin aufbreche, fahre ich mit dem Fahrrad zu der kleinen Mekong-Insel Koh Trang. Bei einer Reise entlang des Mekongs ist es meistens eine gute Idee, die bewohnten Flussinseln zu besuchen, da dort tatsächlich die Zeit stehen geblieben scheint. Nach Koh Trang führt keine Brücke, sondern die Insel ist lediglich mit einer Fähre zu erreichen. Die Überfahrt dauert nur wenige Minuten und es gibt nur Platz für Fahrräder und Motorroller. Auf der Insel selbst gibt es keine Autos oder Tuktuks. Lasten werden mit dem Ochsenkarren transportiert. Mit dem Fahrrad hat man das kleine Eiland in bequem drei Stunden umrundet, wobei in der Zeit eine ausgiebige Pause enthalten ist. Auf der Tour erfreut man sich dann an Stelzenhütten, Sandstränden, vielen freundlichen Kindern, die immer „Hello“ rufen und leckerem Streetfood.

Ochsenkarren
Mit solchen Ochsenkarren werden die Güter auf der Insel transportiert.
Goldene Stühle
Keine Ahnung wer diese Stühle bestellt hat.
Stelzenhaus
Ein typisches, kambodschanisches Haus auf Stelzen
Heuschober
Das Stroh für das liebe Vieh
Sandstrand
Sandstrand auf der Insel
Lecker!
Lecker!

Nun aber zu den Delphinen. Um nach Kampie zu kommen, miete ich mir ein kleines Motorrad und bin auch schon nach einer halben Stunde vor Ort. Es gibt dort eine Anlegestelle, an der man sich ein Ticket holt und dann mit einem der kleinen gelben Boote mitfahren kann. Ich bin alleine auf dem Boot und der Kapitän gibt sich richtig viel Mühe, ein paar der Tiere zu entdecken. Wie oft ist so eine Safari ein ambivalentes Vergnügen. Die Delphine werden natürlich einerseits durch uns Touristen gestört, andererseits sind sie als Einnahmequelle für die Einheimischen sehr wertvoll und werden dementsprechend geschützt. Bei der einstündigen Tour hatte ich aber schon das Gefühl, dass die Tiere nicht die Nähe des Menschen suchen. Die Boote sind zum Glück sehr langsam, so dass sich die Delphine immer einen großen Abstand verschaffen können. Wer also wissen möchte, wie so ein Tier aus der Nähe aussieht, wird auf der folgenden Seite fündig: Irrawaddy-Dolphin. Nach der Bootstour fuhr ich dann noch ein paar Kilometer weiter zum Tempel der 100 Säulen und entspannte anschließend auf einer Hängematte in einem der Hütten die auf Stelzen mitten im Mekong errichtet wurden.

Delphinsuche
Auf der Suche nach den Flussdelphinen
Boot mit Touristen
Eine Menge Menschen möchten die Delphine sehen
Irrawaddy Delphin
Und hier kann man zwei Delphine erkennen. Wenn man genau hinschaut
100 Säulen Tempel
Der Tempel der 100 Säulen
Buddha Statue
Der Buddha im Inneren des Tempels
Stupa
Eine goldene Stupa
Buddha Statuen
Auch im Garten unter einem Baum ist Buddha in verschiedenen Variationen dargestellt

Hütten mit Strohdach

 

Boote

Steg
Am Ende des Stegs wartet eine Hängematte auf mich

 

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